GROSSE DEUTSCHE PERSÖNLICHKEITEN (LITERATUR, KUNST, MUSIK)
LITERATUR
Martin Luther (1483 – 1546)
Er beschäftigte sich mit der Übersetzung der Bibel ins Deutsche, was für die Entwicklung einer einheitlichen deutschen Sprache von grosser Bedeutung war.
Johann Wolfgang Goethe (1749 – 1832)
Am 28.8.1749 ist er in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater war Beamter. Er hat in Leipzig, Strassburg und Weimar studiert. Nach eine Reise nach Italien hatte er geheiretet. Sein Werk ist zum Beispiel Faust und Wilhelm Meister.
Heinrich Mann (1871 – 1950),
bekannt durch die Roman „Die Jugend und Die Volendung des Köngis Henri Quarte“.
Thomas Mann (1875 – 1955)
Sein Name ist mit der norddeutschen Stadt Lübeck verbunden, wo sein bekannter Roman „Buddenbrooks“ spielt. Für sein Schaffen (die Romane „Doktor Faustus“, „Der Zauberberg“, „Josef und seine Brüder“, Erzählungen, Novellen u.a.) bekam er den Nobelpreis. Wegen seiner demokratischen und antifaschistischen Haltung musste er vor den Nazis emigrieren.
Lion Feuchtwanger (1884 – 1958)
Autor einer Reihe von grossen historischen Romanen – Goya, Josephus (Trilogit), Narrenweisheit, Füchse im Weinberg.
Erich Maria Remarque (1898 – 1970)
V.a. durch den Kriegsroman „Im Westen nichts Neues“ weltberhümt.
Karl Marx (1818 – 1883)
Er schuf zusammen mit Engels eine neue Philosophie, in der er die Dialektik von Hegel mit dem Materialismus von Feuerbach vereinigte. Diese von Lenin weiterentwickelte Lehre war bei uns jahrzehntelang die einzige offizielle Ideologie.
Zu den bekanntesten Werken dieses Denkers und Revolutionärs gehören „Das Kapital“ und „Manifest der Kommunistischen Pratei“. Leider war sein Zeil – die Schaffung einer klassenlosen Gesellschaft und gemeinsames Eigentum an Produktionsmitteln – eine reine Utopie.
Andere Philosophen: Leibnitz, Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Feuerbach, Schopenhauer, Nietzsche, Marx und Engles.
MUSIK
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Er ist in Bonn geboren, in Wien tätig. Er war einer der grössten deutschen Komponisten. Zuerst wurde er als Pianist bekannt (Klaviersonaten, z.B. die „Frühlingssonate“ und die „Kreuzer Sonate“, Klavierkonzerte und die Messe „Missa solemnis“). Die erste Schaffensperiode stand noch im zeichen des Klassizismus, später war sein Schaffen von den Ideen der Französischen Revolution und des Humanismus beeinflusst. Heute kennt jeder die „Ode an die Freude“ aus seiner 9.Symphonie. Ausser den Symphonien komponierte er zahlereiche Kammermusikwerke, Violin- und Klavierkonzerte, aber nur eine einzige Oper- den „Fidelio“. Dann sind berhümte „Sinfonia Eroica“, die „Schicksalsinfoinie“, „Sinfonia Pastorale“ u.a. Wie Bedøich Smetana starb er völlig taub.
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759),
auch Vertreter der Barockmusik, in Halle geboren (Händel-Festspiele), Autor von Oratorien und Orgelkonzerten.
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750),
in Eisenach geboren, in Leipzig als Kantor an der Thomaskirche tätig; der grösste Barockkomponist. Werk: Kompositionen für orgel, Cembalo, Klavier, Streich- und Blasinstrumente, über 200 Kantaten, das „Weihnachtsoratiorium“, „Brandenburgische Konzerte“.
Carl Maria von Weber, Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner, Richard Strauss, Carl Orff
KUNST
Albrecht Dürer
Albrecht Dürer, Nürnberger Maler und Graphiker, wurde von allen Künstlern, die um die Wende des mittelalters diesseits der Alpen gelebt haben, am berühmtesten. Keiner von seinen Zeitgenossen (Grünewald, Holbein, Carnach) besassseine Universalität. Dürers geschichtiliche Bedeutung ist die Rezeption der Renaissance und ihre Einführung im Norden.
Sein künstlerische Werk ist umfangreich. Er beschäftigte sich hauptsächlich mit der Graphik (Holzschnitte, Kupferstiche, Radierung), schuf aber auch eine Anzahl von Gemälden (Bildnisse, Bilder mit religiösen Themen, Tierdarstellungen). Er war nicht nur Künstler, sondern auch einer der bedeutendsten Kunsttheoretiker seiner Zeit. Von Dürer ist ein umfangreicher schriftlicher Nachlass erhalten (z.B. Tagebücher, Briefe). Zahlreiche Selbstbildnisse geben eine lebendige Vorstellung von seiner äusseren Erscheinung.
Er wurde am 21. Mai 1471 in Nürnberg geboren. Sein Vater, sowie beide Grossväter und sein Vetter waren Goldschmiede. Seine Vorfahren waren deutsche Siedler, Viehzüchter in Ungarn. Sein Vater wollte ihm eine gute Ausbildung vermitteln. Der Junge lernte in der Pfarrschule schreiben, lesen und rechnen. 1485 begann er die Ausbildung als Goldschmied in der Werkstatt des Vaters, aber es zog ihn zur Malerei. So trat er 1486 eine dreijährige Lehre bei dem Nachbarn Michael Wolgemut an. Noch vor Eintritt in seine Malerwerkstatt entstand das bekannte Selbstbildnis, dass sich in der Wiener Albertina befindet.
Einen festen Teil der Ausbildung eines Malers in der damaligen Zeit bildete die Wanderschaft, die Erfahrungen fremder Werkstätten vermitteln sollte. 1498 trat Dürer seine Wanderschaft an. Zuerst zog er nach Basel, das sich rasch zu einem Brennpunkt des Humanisnus entwickelt hatte. Er hielt sich auch in Colmar und Strassburg auf. Aus der Strassburger Zeit ist sein Selbstbildnus erhalten, das man in Louvre sehen kann.
1494 heiratete Dürer in Nürnberg Agnes Frey. (Die Ehe blieb kinderlos.) Im Sommer 1494 wütete die Pest in der Stadt. Jeder Dritte startb und wer es sich leisten konnte, floh. Dürer ging nach Venedig. Dort besichtigte er viele Kunstwerke, zeichnete, kopierte, lernte die Anatomie des menschlichen Körpers und seine Muskulatur kennen. Nach vier bis fünf Monaten kehrte er mit einer Fülle neuer Erkenntnisse und künstlerischer Erfahrungen zurück nach Nürnberg. Unterwegs nach und von Vendig entstnad ein malerisches Tagebuch. Zeugnisse dieser Reise sind Landschaftsquarelle und Tierstudien.
Um 1495 begann er seine Tätigkeit als Kupferstecher. Im Vordergrund standen religiöse Themen und die Gegenwart des Todes in den schönsten Augenblicken des Lebens. Viele Menschen – auch Luther – glaubten am Ende des halben Jahrtausends an den nahen Weltuntergang. In dieser Atmosphäre entstand 1498 sein Holzschnitt-Zyklus Apokalypse (15 Blätter). In demselben Jahr schuf er sein weiteres Selbstporträt (heute in Prado in Madrid) und 1500 das Selbstbildnis im Pelzrock (Alte Pinakothek in München). Am Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden weitere Meisterwerke, z.B. der Paumgartner Altar.
1505, elf Jahre nach seiner ersten Reise nach Venedig, ging er wieder nach Italien. Auch diesmal scheint die Pest der unmittelbare Anlass gewesen zu sein. Dieser Aufenthalt dauerte etwa fünfzehn Monate. In Venedig erhielt er 1506 von der deutschen Kolonie den Auftrag, gegen ein Honorer eine Altartafel für ihre Kirche San Bartolomeo zu malen. So entstand sein Meisterwerk, der Höhepunkt in seinem malerischen Schaffen, das berühmte Bild Rosenkranzfest, dessen Ruhm sich rasch in Venedig verbreitete. Dürer überzeugte damit seine neidischen Kollegen, dass er nicht nur ein ausgezeichneter Graphiker, sondern auch Maler war. Von seiner Kunst wurde nämlich in Venedig gesagt, dass er im Kupferstich gut wäre, aber nicht mit Farben umzugehen wisse. Das Bild stellt die Verteilung von Rosenkränzen durch Maria und das Jesuskind dar. Es helfen ihr der heilige Dominikus und Engel. Das Bild wurde später von dem leidenschaftlichen Dürer-Sammler Kaiser Rudolf II. erworben. Um es unbeschädigt nach Prag zu bekommen, liess dieser es auf einer Tragbahre auf den Schultern starker Männer über die Alpen tragen.
In Italien malte Dürer viele schöne Bildnisse, z.B. Bildnis einer jungen Venezianerin.
In Venedig widmete sich Dürer weiter den Proportionsstudien. Das Ergebnis sind die nach der Rückkehr gemalten Tafeln Adam und Eva. Seit 1510 hatte sich Dürer erneut mit grossen Eifer der Druckgraphik zugewendet. Seine drei berühmtesten Kupferstiche aus dieser Zeit sind Ritter, Tod und Teufel, Hieronymus im Gehäus und Melancholie.
1520 zog er mit seiner Frau und der Dienstamgd Susanna in die Niederlande. In Antwerpen begegnete er vielen Künstlern und Gelehrenten, z.B. Erasmus von Rotterdam. Auch auf dieser Reise führte er ein Tagebuch.
Nach der Rückkehr aus den Niederlanden beschäftigte ihn die Edition seiner theoretischen Schriften. 1526 schuf er eines seiner Meisterwerke – die Vier Apostel.
Er starb mitten in der Arbeit am 6.April 1528 in seiner Geburtsstadt.
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